Notizen vom Tonmann
Die Rönne å und ich – wir scheinen uns zu verstehen. Keiner von uns hat es eilig. Der Fluss wirkt ein bisschen schläfrig, während er sich durch die entspannten Hügel schlängelt.
Auf den ersten Blick passiert gar nichts. Dann beginnen sich die Details zu verändern: ein Vogelruf, ein plötzlich zuckendes Blatt, das leise Murmeln des Flusses in der Ferne. Ein feines Drama – exklusiv für die Ohren.
Meine Uhr sagt, ich bin erst seit fünfzehn Minuten hier. Ich hätte auf mindestens eine Stunde getippt. Ein merkwürdiges Gefühl. Aber ich mag es. Dieser Ort und ich – wir schwingen auf derselben Wellenlänge.
Lieblingsgeräusch in der Aufnahme: Das sanfte Fließen des Flusses bei Minute 48:37. Im Grunde genommen: das Schlaflied der Natur.